Unser Gott, dem keine Wege fremd sind

admin, 25 Juni 2011, Keine Beiträge
Kategorien: Segensgebete
Metatags:

Unser Gott, dem keine Wege fremd sind

Unser Gott, dem keine Wege fremd sind,
gehe mit uns in neues Land.
Er lasse unsere Reisewege sicher sein
und uns wohlbehalten heimkehren
an den Ort, von dem wir aufgebrochen.
Er lasse uns Freude finden
an den Werken Seiner Schoepfung
und Freude an dem jetzt noch Fremden.

Er schenke uns ein feines Gespuer
und ein offenes Herz,
dass wir nicht nur die Sprache
der Menschen verstehen,
sondern auch, was deren Seele schreibt
und ihre Traeume naehrt.
Unsere Zunge moege sich freuen
an uns unbekannten Fruechten
und unsere Augen an Baeumen,
Pflanzen und Blumen,
deren Form und Farbe wir noch nie gesehen
und deren Duft die Nase bisher nicht kennt.

Er lasse sich finden auch dort,
wo Sein Name anders gesprochen
und die Nachricht von Ihm
uns fremd erscheint.

So wird unser Herz sich weiten –
und unser Glaube neue Bilder
von Ihm entdecken.

Er lasse uns heil zurueckkommen
in unser Haus,
erfuellt von der Schoenheit Seiner Welt,
erholt und erfreut für unseren Alltag.

Das gewaehre uns der Gott,
der ausgezogen ist mit Seinem Volk
in ein neues Land: der Vater, der all das geschaffen,
der Sohn, der diese Erde geliebt,
und der Geist, der alles in Atem haelt.

Amen.

(Aus: Jung, Herbert, Gesegnet sollst du sein.
Segensgebete für Seelsorge und Gottesdienst,
Freiburg im Breisgau 2002 (2. Auflage).

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